Mit „Deep Technology“ treten wir in eine neue Phase ein, in der Technologie deutlich in die Strukturen der Unternehmen, aber auch der Gesellschaft eingreift. „Deep Tech“ nutzt das Internet, um über die konstante Erhebung und Analyse von Daten immer bessere Ergebnisse zu erreichen. Hardware und Software verschmelzen so zu einem vernetzten Produkt. Im Zusammenhang mit „Deep Tech“ werden oft auch 3D-Druck, Augmented und Virtual Reality, Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz und Robotik genannt – diesen Technologien wird zugetraut, besonders tiefgreifende Veränderungen auszulösen.
„Anders als noch in der Dotcom-Ära haben wir heute belastbare Technologien“, sagt Nikolay Kolev, Lead Partner Digitale Transformation und Managing Director Deloitte Digital. „Diese Technologien sind heute in der Lage, ganze Wertschöpfungsketten auseinanderzunehmen.“
Ein wesentlicher Treiber des Wandels sind Start-ups, die Risiken eingehen können, die für klassische Unternehmen oft nicht hinnehmbar sind. Die Wachstumserwartungen steigen – und mit ihnen die Ängste. Kolev plädiert deshalb dafür, die Folgen des technologischen Fortschritts nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus gesellschaftspolitischer Perspektive zu betrachten.
Wir dürfen den Optimismus nicht ausblenden. Die Verbesserungen unserer Lebensumstände durch den technologischen Wandel sind enorm.